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AutorenbildKarolina Kulik

Das ist (m)ein Zuhause! Interview 01


Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei Menschen unterschiedlicher Herkunft und Alters.


Interview No. 01



Herkunft: Deutschland

Alter: 40



1.  Was ist das "Zuhause" für dich persönlich, im baulichen wie immateriellen Sinne? 


Im baulichen Sinne stelle ich mir mein Zuhause vor allem großzügig vor. Eine Wohnung für mich allein hat die Größe von etwa 100 qm. Ich glaube allerdings, dass es eine Frage der Gewohnheit ist. In der Vergangenheit habe ich auch schon in wesentlich kleineren Wohnungen glücklich gelebt.

Ich will mich mit schönen und wertigen Dingen umgeben. Die Farben, Formen und Materialien sollen stilvolle Gemütlichkeit vermitteln.  Im immateriellen Sinne geht es hauptsächlich um das Gefühl des Zuhause. Das schönste und best ausgestattete Gebäude kann kein Zuhause werden, wenn es sich nicht so anfühlt. 2. Kann jeder nur ein Zuhause haben? Ich habe ein Haupt- Zuhause und eine kleine Bleibe als Übernachtungsmöglichkeit wenn ich beruflich verreise. Diese Übernachtungs- Wohnung betrachte ich jedoch nicht als ein mögliches Zuhause: hier fehlen viele Dinge, die aus einer Wohnung ein echtes Zuhause machen. Sie dient rein dem pragmatischen Zweck die Fahrtzeiten von der Arbeit nach Hause zu verkürzen. Also würde ich sagen, im Moment habe ich nur ein echtes Zuhause.

3. Gibt es allgemein gültige Kriterien für ein gutes Zuhause? Es ist eine Kombination aus dem Gefühl und den für mich passend gestalteten und großzügigen Räumen. Die Umgebung spielt eine wichtige Rolle: wenn es zu laut ist, die Gebäude zu eng stehen und ich mich nicht frei entfalten kann, fühle ich mich nicht wohl. 


 

Vielen Dank für deine Gedanken,

Karolina Kulik, Architektin












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